Seedshirt School
Wir haben hier für dich einige grundlegende Prinzipien zusammengefasst, wie du deine Kampagne erfolgreich gestalten und vermarkten kannst.
1.) Die passende Zielgruppe
Zunächst solltest du dir Gedanken über deine Zielgruppe machen und diese genau definieren: „Wer soll mein Seedshirt eigentlich kaufen?“
Wenn du eine Community hast oder deine Käufer persönlich kennst, ist diese Frage natürlich einfach zu beantworten. Wenn du deine Kampagne aber außerhalb deines sozialen Netzwerks vermarkten möchtest, solltest du dir unbedingt Gedanken machen: Wer ist ein potentieller Käufer deines Seedshirts? Welche Interessen hat diese Person hat?
Wer könnte also deine Zielgruppe sein? Bestimmte Berufsgruppen (Arbeiter, Bürohengst, Doktor, Lehrer), Leute mit einem Hobby (Club-Shirts, Fan-Shirts, Games, Briefmarken, Tiere), Sportler (Motorcross, Feng Shui, Baseball), Menschen mit einer bestimmten Lebenseinstellung (Veganer) oder Eigenschaft (Single, hyperaktiv, blond, klein, humorvoll, aus Neuseeland).
Eine Nische ist dabei ein ganz spezieller und kleiner Teil deiner Zielgruppe oder eine Schnittstelle aus verschiedenen Zielgruppen mit ganz spezifischen Interessen. Zum Beispiel: Eine Ärztin, die Kampfsport betreibt. Das wäre eine (wenn auch ganz kleine) Nische, die man ins Visier nehmen könnte. Finde sie und du kannst ein Design genau für diese Nische entwerfen.
Regel Nr. 1a: Je spezifischer und leidenschaftlicher deine Zielgruppe, desto besser!
Regel Nr. 1b: Je größer die Nische, desto höher dein Profit im Erfolgsfall!
2.) Ein gutes Design
Nachdem du deine Zielgruppe definiert und eine Nische gefunden hast, geht es weiter mit dem Design. Wenn du schon ein Motiv gestaltet hast, musst du dir überlegen auf welche Nische dein Shirt-Design passt – versuche auch hier möglichst spezifisch zu sein!
Deiner Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Nur ein ansprechendes Design lässt sich auch wirklich gut verkaufen. Das kann ein einfarbiges Motiv sein, ein origineller Spruch oder ein buntes Foto.
Überlege dir, wie dein Design auf deine Zielgruppe wirken könnte. Würdest du dir das Seedshirt selbst kaufen? Inspiriere dich bei anderen erfolgreichen Kampagnen und Shirt-Designs, aber ohne zu kopieren. Bleib individuell!
Regel Nr. 2: Starte deine Kampagne nur, wenn du mit deinem Seedshirt 100%ig zufrieden bist!
Das Motiv sollte am Ende sauber und fehlerfrei dargestellt sein. Nimm dir die Zeit für eine gute Platzierung und Skalierung deines Motivs. Überlege dir auch, wie dein Design auf verschiedenen T-Shirt-Farben wirkt und beziehe sie mit ein.
Hast du Probleme beim Motivupload oder Erstellen deines Seedshirt-Designs? Hier wird dir geholfen. Wenn du eine gute Zielgruppe hast, aber deine Design-Skills eher semi-professionell ausfallen, such dir einen Designer auf Plattformen wie Fiverr, Elance, oDesk oder 99designs.
3.) Kampagne optimal einrichten
Angemessene Preisgestaltung
Überlege dir, wie viel dein Seedshirt deiner Zielgruppe wert ist und lege einen Verkaufspreis fest. Mache ihn von deinen Zielen abhängig. Überlege dir, wie viele Shirts du mindestens verkaufen willst und wie hoch deine Marge sein soll.
Wenn du deine Kampagne später über Werbeanzeigen vermarkten möchtest, plane die Kosten hierfür grob mit ein. Bei einem komplexen Design und hochwertigen Textilien, kann der Verkaufspreis natürlich auch etwas höher ausfallen.
Regel Nr. 3: Setze einen realistischen Preis fest, der weder zu teuer noch zu günstig ist!
Wir empfehlen dir bei T-Shirts einen Preis zwischen 12€ und 20€, bei Pullis solltest du einen Preis zwischen 25€ und 35€ wählen.
Ansprechende Beschreibung deiner Kampagne
Wichtig ist, dass der Titel und Beschreibung zu deinem Motiv passen und alle wichtigen Informationen beinhalten. Der Titel ist insbesondere dazu gedacht, Aufmerksamkeit auf deine Kampagne zu ziehen und Interesse bei deiner Zielgruppe zu wecken.
Die Beschreibung sollte von deinem Seedshirt überzeugen und zum Kauf anregen. Hier kannst du z.B. den (Hinter)-Grund zu deinem Shirt erläutern, das Design beschreiben, die Vorteile bzw. Eigenschaften der Textilien erklären, einen Werbetext verfassen oder auf deine Website verlinken.
Überlege dir, welche Informationen wichtig und notwendig sind, welche hilfreich für eine Kaufentscheidung sind und welche du weglassen kannst. Fordere potentielle Käufer mit einem Call to Action zum Kauf auf, aber übertreibe es nicht. Du bist ja kein digitaler Marktschreier.
Regel Nr. 4: Fessle potentielle Vorbesteller mit einer anregenden Kampagnen-Beschreibung!
4.) Vermarktung deiner Kampagne
Okay - Du hast ein cooles Seedshirt gestaltet und deine Kampagne gestartet. Doch wie geht’s jetzt weiter? Wie kannst du genügend Vorbestellungen sammeln, damit deine Kampagne erfolgreich beendet wird?
Überlege dir, wie du deine Käufer erreichen kannst!
Wenn dich deine Zielgruppe kennt oder du ein Shirt für deine Gruppe gestaltet hast, dann kannst du potentielle Käufer direkt ansprechen. Verbreite deine Kampagne direkt per E-Mail, in Sozialen-Netzwerken, Blogs und Communities. Wenn du die Leute, die dein Seedshirt cool finden könnten, nicht kennst, musst du auf andere Maßnahmen zurückgreifen.
Merkmale deiner Zielgruppe
Finde zunächst heraus, ob deine Zielgruppe Teil einer bestimmten Online-Community ist und welche Interessen (Magazine, Künstler, etc.) sie auf Social Media-Plattformen teilt. Wie ist das Verhältnis Männer zu Frauen? Was sind die demografischen Eigenschaften (z.B. Alter oder Schulabschluss)?
Nimm aktiv am Onlinegeschehen deiner Nische teil ohne penetrant zu werden. Hier kannst du auch im Vorfeld testen, ob dein Style ankommt oder nicht. Passe wenn nötig dein Design an, nachdem du deine Zielgruppe besser kennengelernt hast. Kreiere ein Seedshirt, das die Leute lieben werden!
Regel 5: Lerne deine potenziellen Käufer besser kennen!
Facebook Advertising
Ein vielversprechender Weg ist die Vermarktung über Facebook Ads, da du Zielgruppen hier zu niedrigen Kosten sehr zielgerichtet ansprechen kannst. Und so funktioniert‘s:
1.) Eigene Facebook-Seite einrichten
Bevor du eine Werbeanzeige schalten kannst, ist es zwingend notwendig, eine eigene Seite auf Facebook zu erstellen und einzurichten. Beachte, dass Name und Profilbild der Seite auch bei deinen Werbeanzeigen sichtbar sind.
Dein Ziel muss es sein, eine Community rund um dein Zielgruppen-Design aufzubauen. Das erleichtert die Ansprache bei zukünftigen Kampagnen ungemein. Poste regelmäßig über deine Kampagnen, hebe Posts hervor, fordere deine Community auf Fotos von den Shirts zu machen und deine Kampagnen zu teilen.
2.) Werbeanzeige erstellen
Vorausgesetzt du hast die Zahlungsmittel hinterlegt, kannst du eine Werbeanzeige auf Facebook erstellen. Grundsätzlich kommen für dich zwei Ad-Varianten in Betracht:
Steigere Conversions auf deiner Webseite: Füge den Link deiner Kampagne ein und ergänze einen Facebook-Pixel in deinem Seedshirt-Profil, damit Facebook deine Conversions (verkaufte Shirts) tracken kann. Nun kannst du deine Zielgruppe und das Budget festlegen sowie deine Ad-Anzeige einrichten.
Wie erstelle ich einen Facebook-Pixel?
Wie funktioniert Conversion-Tracking auf Facebook?
Bewirb deine Beiträge: Hierfür musst du einen Post auf deiner Facebook-Seite erstellen. Du kannst einen Link zu deiner Kampagne posten oder ein eigenes Foto mit deinem Shirt hochladen und auf die Kampagne in der Beschreibung verweisen.
Grundsätzlich gilt:
- Die Informationen, die du vorher über deine Zielgruppe gesammelt hast, kannst du verwenden um diese spezifisch zu targeten.
- Wenn du Anfänger bist, überlasse Facebook die Preisgestaltung.
- Entferne bei Platzierung die „rechte Spalte“, da deine Anzeige im News-Feed wesentlich besser wahrgenommen wird.
- Ziel muss es sein, die Leute zu deiner Kampagne weiterzuleiten. Mache mit einem interessanten Bild des Shirts und einer anregenden Beschreibung aufmerksam und neugierig. Versuch mit deiner Anzeige aus der Menge hervorzustechen.
- Shares sind sehr effektiv erhöhen die virale Reichweite deiner Anzeige beträchtlich.
3) Testen, optimieren und reproduzieren
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Lass dich also nicht verunsichern, wenn deine Kampagnen nicht sofort von Erfolg gekrönt sind oder nur wenige Leute auf deine Anzeige klicken. Experimentiere mit Bildern, Beschreibungen, Zielgruppeninteressen, etc. und finde heraus, welche Ads am besten für deine Designs und deine Zielgruppen funktionieren. A-B-Tests sind dafür hervorragend geeignet.
Zur Orientierung: Eine Klickrate (CTR) von über 4 Prozent ist sehr gut. Entscheidend ist aber die Kapitalrendite (ROI) deiner Werbung. Vergleiche daher immer die Anzahl der Conversions mit den Werbekosten. Es ist gut, wenn den Leuten dein Design gefällt, aber sie müssen es auch kaufen wollen.
Regel Nr. 5: Wenn deine Kampagne nicht sofort erfolgreich sein sollte: - Lass den Kopf nicht hängen! - Learning by Doing ist das Motto!
Wir wünschen dir viel Erfolg! :-)
Hast du weitere Fragen dazu, wie du deine Kampagne erfolgreich promoten kannst? Dann schick uns eine Mail an [email protected] oder tritt der Seedshirt School auf Facebook bei. Hilfreiche Tipps findest du zukünftig auch auf unserem Youtube-Channel und in unserem Blog.